5 verblüffende Wege, mehr Frauen im Alltag kennenzulernen

So banal – und doch so schwierig

Sie sehen sie an der Supermarktkasse, im Fitnessstudio oder auf der Parkbank. Eine Frau, die Ihnen sympathisch ist. Vielleicht haben Sie kurz Blickkontakt, lächeln – aber sprechen sie nicht an. Danach ärgern Sie sich. Wieder eine verpasste Chance. Dabei wünschen Sie sich nichts sehnlicher, als Frauen im echten Leben kennenzulernen – ohne Dating-App, ohne vorgefertigte Sprüche. Der Alltag bietet unzählig viele Gelegenheiten. Doch wie sprechen Sie sie richtig an?

Nehmen Sie Ihre Chancen selbst in die Hand und erfahren Sie hier mehr über unser Flirt-Seminar für Männer.

Tipp 1: Ignorieren Sie Ihre Ansprechangst – kurzzeitig

Selbstbewusstsein entsteht nicht VOR dem Handeln, sondern DURCHs Handeln. Viele Männer warten auf den „perfekten“ Moment oder ein inneres Zeichen, dass sie bereit sind – doch dieses Signal kommt nie. Die Wahrheit: Ihre Angst wird im entscheidenden Moment nie ganz verschwinden, und das ist okay.

„Ich brauch erst mehr Selbstvertrauen, DANN spreche ich sie an“ – falsch. Mut = handeln trotz Unsicherheit.

Unser Coachingteilnehmer Timo (32) war früher extrem blockiert, sobald ihm eine Frau gefiel. Heute weiß er: Er darf den Impuls spüren, aber nicht analysieren. Er spricht sie innerhalb von 3 Sekunden an, bevor sein Kopf ihn blockiert.

30-Sekunden-Übung: Sehen Sie sich im Café oder in der U-Bahn einmal aufmerksam um und machen Sie drei innerliche Kommentare zu Umstehenden (z.B.: „Interessanter Hut.“). Dann sagen Sie einen davon laut zu jemandem – freundlich.

Tipp 2: Sprechen Sie nicht auf Aussehen an

Ein klassischer Fehler: „Du hast schöne Augen.“ Oberflächlich, oft unangenehm. Viel effektiver? Ein situativer Kommentar zur Umgebung oder eine ungewöhnliche Beobachtung – das wirkt authentisch und aufmerksam.

Psychologen der University of Kansas (Wurst & Harms, 2020, Journal of Social Psychology, DOI:10.1080/00224545.2020.1713413) fanden heraus, dass humorvolle und spontane Einstiege mehr positive Reaktionen erzeugen – Frauen fühlen sich ernst genommen.

Stellen Sie sich vor, Sie stehen im Buchladen neben einer Frau. Statt zu sagen „Hi, du bist hübsch“, sagen Sie: „Wenn ich noch ein Buch kaufe, muss ich mein Regal anbauen – geht’s Ihnen auch so?“ Humor + geteilte Situation = Icebreaker.

30-Sekunden-Übung: Denken Sie sich beim Schlendern durch die Stadt zwei witzige Kommentare zum Wetter oder Ihrer Umgebung aus – bereit zum sofortigen Einsatz.

Tipp 3: Menschen merken, ob Sie ein Ergebnis erwarten

Der Druck, dass „etwas daraus werden muss“, ist spürbar – und schreckt ab. Authentische Begegnung beginnt mit echter Neugier – nicht mit Verkaufsabsicht. Durchbrechen Sie das Denken in Zielresultaten, und öffnen Sie sich für mikroskopisch kleine Erlebnisse.

Viele Männer beschreiben, dass sie unbewusst eine Art Checkliste mitführen: Telefonnr. bekommen, Date ausmachen, ihr gefallen. Frauen merken das – und ziehen sich zurück.

In Berlin-Neukölln zeigte unser Coachingteam, wie Alltagsflirts deutlich entspannter laufen, wenn der Mann die Vorstellung innerlich loslässt, dass „was passieren MUSS“.

30-Sekunden-Übung: Erlauben Sie sich heute, eine fremde Frau NUR mit der Intention anzusprechen, ihr den Tag zu verschönern. Kein Ziel. Nur Erfahrung. Sie werden überrascht sein.

Tipp 4: Sagen Sie beim Ansprechen genau, was Sie denken

Der direkte Weg ist oft der sympathischste. Ihre Gedanken wirken dann ehrlich und mutig. Beispiel: „Ich weiß, das ist ungewöhnlich. Aber Sie sind mir gerade aufgefallen, und ich würde es bereuen, nichts gesagt zu haben.“

Die US-Dating-Expertin Vanessa Van Edwards beschreibt in ihrem Buch Cues (2022), dass ehrliche Offenheit Stress auf beiden Seiten reduziert – Menschen spiegeln emotionale Klarheit.

Viele unserer Klienten trauen sich das nicht – bis sie erleben, wie befreiend es ist. Die Reaktionen? Überraschend oft herzlich oder positiv überrascht.

30-Sekunden-Übung: Erinnern Sie sich an eine echte, spontane Bemerkung, die Sie bei einer Fremden mal unterdrückt haben. Formulieren Sie sie laut im Spiegel. Beim nächsten Mal – raus damit.

Tipp 5: Erleben Sie Ablehnung nicht als Scheitern

Wenn Sie denken „Ich wurde abgelehnt“, erzeugen Sie innerlich Schmerz. Wenn Sie dagegen denken „Ich habe jemandem etwas Schönes angeboten, und es hat grad nicht gepasst“, sind Sie frei. Die Bedeutung ist entscheidend.

Laut einer Meta-Analyse von Leary & Twenge (2015) führt die Umdeutung von Zurückweisung zu signifikant höherer Resilienz im Datingverhalten (DOI:10.1037/bul0000001).

Ein Coachingteilnehmer lernte über Wochen hinweg, sich bei freundlicher Ablehnung innerlich zu bedanken: „Schön, dass ich den Mut hatte – wieder ein Schritt.“ Er wurde spürbar gelassener – und dadurch attraktiver.

30-Sekunden-Übung: Notieren Sie 3 mögliche Gedankensätze, die Sie bei einer Zurückweisung aufsagen können – liebevoll, ehrlich, entspannend. Halten Sie sie in der Hosentasche bereit.

Was, wenn es doch einmal nicht weitergeht?

Nicht jede Alltagsbegegnung führt zur Liebe – doch jede ist ein Übungsfeld. Wenn Sie merken, dass Sie immer wieder blockieren, zu wenig Rückmeldung erhalten oder Ihre Flirts verkrampft wirken, ist es Zeit für gezielte Unterstützung.

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Natalia Herbst (Instituts-Leitung)

Natalia Herbst (Instituts-Leitung)

Geb. 1985 in Osnabrück, studierte sie Kommunikationswissenschaft an der Technische Universität Hamburg mit Schwerpunkt Sexualkommunikation und untersuchte in ihrer langjährigen Forschung die Mechanismen der Partnersuche für das Gelingen von langfristen Beziehungen.

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