Frauen auf Events gezielt ansprechen: So gelingt’s

Auf Partys sieht alles leicht aus – außer für Sie

Aus der Ecke beobachtet er sie. Sie lacht, umringt von Freunden. Er nippt an seiner Cola. Jemand anders spricht sie an. Während er noch überlegt, was er sagen könnte, tanzen die beiden bereits.

Vielleicht kennen Sie solche Momente. Es sind diese Gelegenheiten, bei denen andere scheinbar mühelos ins Gespräch kommen – und Sie sich fragen: „Warum funktioniert das bei mir nicht?“

Genau für solche Missverständnisse gibt es die Flirt University: Kostenloser Crashkurs. Lernen Sie in drei kurzen Coaching-Lektionen, wie Sie Frauen charmant ansprechen – ganz ohne Überwindung, sogar auf größeren Events.

Warum Events die Königsdisziplin fürs Kennenlernen sind

Veranstaltungen – seien es Hochzeiten, Afterworks oder Stadtfeste – bieten den idealen Rahmen, um interessante Frauen kennenzulernen. Doch ausgerechnet hier fühlen sich viele Männer blockiert. Der Lärm, die Gruppen-Dynamik, die Ungewissheit: All das lässt das Ansprechen wie ein Minenfeld wirken.

Unser Coachingteilnehmer Timo (32) etwa war überzeugt, dass er einfach nicht „der Typ für Smalltalk“ sei. In Wahrheit blockierte ihn nur ein Denkfehler.

Tipp 1: Beginnen Sie niemals mit einem Kompliment 👀

Psychomechanik: Komplimente von Fremden wirken unter Fremden oft wie Manipulationsversuche (vgl. Swann et al., 1992, Journal of Personality and Social Psychology).

Timo lernte im Coaching, statt mit einem „schönen Augen“-Satz zu starten, einen situativen Einstieg zu nutzen. Auf einem Weinfest sagte er zu einer Unbekannten neben sich: „Glauben Sie, man schmeckt das Eichenfass raus, oder tun die nur so?“ – und landete prompt in einem zehnminütigen Gespräch.

➤ 30-Sekunden-Übung: Schauen Sie sich in Ihrer Umgebung drei „banale“ Dinge an (Getränk, Musik, Deko). Formulieren Sie zu jedem eine neugierige, offene Frage.

Tipp 2: Gehen Sie nie direkt auf die Frau zu

Psychomechanik: Direkte Bewegung auf jemanden erzeugt in Gruppen oft unbewusste Abwehr (sog. „Territorialreaktion“, siehe Goffman, 1963).

Statt frontal auf eine Frau zugehen, lehrte das Coaching Timo einen Trick: Positionieren Sie sich seitlich bei einer Gruppenunterhaltung und mischen Sie sich beiläufig ein, etwa mit: „Ich hab das auch probiert – total überbewertet, oder?“

➤ 30-Sekunden-Übung: Visualisieren Sie drei Wege, wie Sie eine Person ohne Aufdringlichkeit ansprechen könnten (z. B. neben ihr stehen, beiläufig etwas kommentieren, etwas gleichzeitig unternehmen).

Tipp 3: Erzählen Sie weniger – fragen Sie weniger – spielen Sie mehr

Psychomechanik: Humor und Leichtigkeit aktivieren das Belohnungssystem stärker als Informationen oder Fragen (Kübler, 2020, Neuropsychologia).

Statt der klassischen Gesprächsstruktur (Fragen → Antworten → neue Frage), lernte Timo auf Events fantasievolle „Mini-Spiele“ einzubauen. Beim Public Viewing fragte er: „Wem drücken Sie wirklich die Daumen, und wem gönnen Sie insgeheim das Aus?“

➤ 30-Sekunden-Übung: Überlegen Sie sich eine ungewöhnliche „Entweder-Oder“-Frage, die zum Event passt: z. B. „Sekt oder peinliches Karaoke später?“

Tipp 4: Nutzen Sie den Vorwand-Trick in Gruppen

Psychomechanik: Frauen fühlen sich sozial sicherer in Anwesenheit von Freundinnen (Eastwick et al., 2011). Wer ganze Gruppen einbezieht, erhöht die Zugänglichkeit einzelner Mitglieder.

In einem Coaching auf der Kölner Lichter-Party übte Timo einen bewährten Trick: Er sprach die kleine Clique mit einem Gruppen-Vorwand an: „Ihr kennt euch alle schon ewig, oder? Ihr wirkt wie dieser eine Freundeskreis in jeder Serie…“

Die Wirkung: Alle lachten, machten Witze – und Timo wurde automatisch integriert.

➤ 30-Sekunden-Übung: Memorieren Sie 1-2 lockere Gruppen-Sätze, die die ganze Runde ansprechen („Ihr scheint euch besser zu kennen als das Servicepersonal hier…“)

Tipp 5: Beenden Sie Gespräche zu früh – nicht zu spät 🕑

Psychomechanik: Der sog. „Peak-End“-Effekt (Kahneman, 1993) zeigt: Menschen erinnern sich besonders an den Höhepunkt und das Ende einer Interaktion.

Timo lernte: Lieber nach 4 Minuten mit einem charmanten Rückzug („Ich will dich gar nicht von deinen Leuten klauen – aber das Gespräch war mega“) als fünf Minuten zu spät mit peinlicher Stille.

➤ 30-Sekunden-Übung: Üben Sie in Gedanken drei freundliche Exit-Sätze, mit denen Sie ein Gespräch jederzeit stilvoll beenden können.

🔍 Myth-Buster:
„Augenkontakt ist entscheidend.“ – Falsch. Studien zeigen, dass periphere Wahrnehmung („Sie wirkt offen“) oft stärker auf Neugier abzielt als direkter Blick (Argyle & Dean, 1965).

Wenn Sie nie den ersten Schritt machen: Das sind die Folgen

Wer regelmäßig Situationen nicht nutzt, entwickelt eine sogenannte erlernte Flirt-Resignation (konzeptualisiert von Prof. K. J. Gergen, 1977). Die Folge: Jedes Event wird zur Belastung, jedes verpasste Gespräch verstärkt die eigene Unsicherheit.

🌍 Geo-Twist:
Interessanterweise berichten Männer in ländlichen Regionen Bayerns und Thüringens laut Statista seltener von Flirterfolgen auf Events – trotz ähnlicher Gelegenheiten wie in Großstädten.

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Natalia Herbst (Instituts-Leitung)
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Natalia Herbst (Instituts-Leitung)

Geb. 1985 in Osnabrück, studierte sie Kommunikationswissenschaft an der Technische Universität Hamburg mit Schwerpunkt Sexualkommunikation und untersuchte in ihrer langjährigen Forschung die Mechanismen der Partnersuche für das Gelingen von langfristen Beziehungen.

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